04.04.2024
Wir sind immer mehr mit Allergenen konfrontiert, die vor wenigen Jahren noch keine Bedeutung als Allergie-Auslöser hatten. In vielen Fällen schleppen wir uns…
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Ein Bienen- oder Wespenstich ist schmerzhaft und unangenehm. Bis auf eine gerötete Schwellung und Juckreiz haben gesunde Menschen allerdings keine Probleme. Damit das Gift der Hautflügler zu einer ernst zu nehmenden Bedrohung wird, müsste ein gesunder Erwachsener mindestens 100-mal gestochen werden. Bei etwa 300.000 Österreichern reicht allerdings bereits ein einziger Stich, um zur lebensbedrohlichen Gefahr zu werden. Bei Allergikern setzt der Körper einen Abwehrmechanismus in Gang, der im Extremfall tödlich endet.
So gefährlich eine Insektengiftallergie auch ist, sie ist gleichzeitig jene Allergieform, die durch eine entsprechende Therapie sehr erfolgreich behandelt werden kann. Mit der allergen-spezifischen Immuntherapie steht eine höchst erfolgreiche Therapiemöglichkeit zur Verfügung, die sicheren und langfristigen Schutz vor der gefährlichen allergischen Reaktion bietet und von der Weltgesundheitsorganisation WHO auch ausdrücklich für Kinder ab dem 5. Lebensjahr empfohlen wird.
Für den Notfall ist es wichtig, immer einen Adrenalin-Pen dabei zu haben und den richtigen Umgang damit regelmäßig zu üben. Adrenalin stabilisiert in Minutenschnelle den Kreislauf und verhindert fatale Schockreaktionen.
Info-Tipp: www.insektengiftallergie.at
