So kommt es zu den Beschwerden

Die Atemwege von Asthmatikern sind durch die häufige Entzündung besonders empfindlich. Anfangs treten Beschwerden nur dann auf, wenn der Körper mit den Allergie-Auslösern (Allergenen) in Kontakt kommt. Sie bewirken, dass sich die sensiblen Atemwege verengen. Dabei schwellen die Schleimhäute an, es bildet sich zäher Schleim und die Bronchialmuskulatur verkrampft. Dadurch kann die Atemluft nicht mehr ungehindert ein- und ausströmen (Obstruktion). Oft passiert das anfallsartig.

Bei Asthmatikern können allerdings nicht nur Allergene sondern auch äußere Reize wie Rauch – insbesondere Tabakrauch – Kälte, Staub, intensive Gerüche wie Putzmittel oder Parfüms, Sodbrennen, körperliche Anstrengung oder psychische Belastungen (Stress) zur Verengung der Bronchien führen.

Die Beschwerden sind:

  • Atemnot
  • Kurzatmigkeit / Engegefühl in der Brust
  • Pfeifende Atemgeräusche („Giemen“)
  • Hustenanfälle

Wird Asthma nicht angemessen behandelt, verschlechtert sich die Erkrankung immer weiter. Diese
Phasen der Verschlechterung (= Exazerbation) können mitunter so stark sein, dass ein Krankenhausaufenthalt notwendig wird und ein aktives Leben nur noch mit Einschränkungen möglich ist.

Asthma, das in der Kindheit erstmalig auftritt, vor allem jenes, das durch häufige Virusinfekte ausgelöst wird, verschwindet häufig im weiteren Leben oder die Beschwerden nehmen deutlich ab. Nichts desto trotz kann es besonders bei Kindern mit Allergien anhalten oder nach einem, auch längeren, beschwerdefreien Intervall wiederkehren.

Wichtig zu wissen: Impfungen sind außerordentlich wichtig, um Infektionskrankheiten zu vermeiden,
da sie das Asthma verschlechtern!