Arten von Allergien

Das Immunsystem hat die Aufgabe, den Körper vor bedrohlichen Eindringlingen zu schützen. Bei Allergikern haben die Abwehrmechanismen verlernt, zwischen schädlichen (z.B. Bakterien und Viren) und unschädlichen Stoffen zu unterscheiden: Die Abwehrkräfte reagieren bei Kontakt mit harmlosen Eiweißstoffen aus z.B. Blütenpollen, Hausstaubmilben oder Tierschuppen über.

Beim ersten Kontakt ortet das Immunsystem den vermeintlich gefährlichen Stoff und beginnt Abwehrstoffe (Antikörper Typ IgE) zu bilden. Schon beim nächsten Kontakt erkennt der Körper den Stoff wieder, ist sozusagen gerüstet und veranlasst bestimmte Zellen, große Mengen Histamin und andere Gewebshormone freizusetzen und die Eindringlinge abzuwehren. Dieser Abwehrprozess verursacht eine Entzündung an den Stellen, die mit den Allergenen in Kontakt kommen. Bereits kleinste Mengen des Allergens reichen aus, um heftige Beschwerden auszulösen.

Eine Allergie kann zu folgenden Erscheinungen und Beschwerden führen: 

  • Nase: Schnupfen, Niesen
  • Augen: Bindehautentzündung
  • Bronchien / Lunge: Husten, Bronchitis, Asthma
  • Haut: Schwellungen, Ausschläge, Ekzem
  • Magen-Darm-Trakt: Durchfälle, Erbrechen
  • Kreislaufsystem: Blutdruckabfall, Herzrasen, Schock (selten)

In Österreich leiden etwa 20% der Bevölkerung an einer Allergie.